Regelmäßige, individuell auf Sie zugeschnittene Kontrollintervalle bilden den Grundbaustein der Prohpylaxe. So können beginnende Karies und/oder Zahnfleischentzündungen frühzeitig erkannt und schonender behandelt werden.
Die Effektivität der Kontrollen wird durch eine regelmäßige Entfernung von Verfärbungen, weichen und harten Zahnbelägen, wie Plaque und Zahnstein, und eine auf Sie abgestimmte Mundhygieneunterweisung unterstützt.
Mithilfe dieser präventiven Maßnahmen ergibt sich die Möglichkeit, Zahnprobleme und Schmerzen von vornherein zu vermeiden und für eine möglichst dauerhafte Mundgesundheit zu sorgen.
Unter Zahnerhaltung versteht man die Versorgung und Wiederherstellung der Funktionen der Zähne (Kaufunktion, Ästhetik, zum Teil auch Phonetik), welche durch Karies, unzureichenden Füllungen oder Traumata geschädigt sind.
Die Zahnerhaltung wird mit minimalinvasiven Verfahren durchgeführt. Damit wird erreicht, dass die Zahnhartsubstanz geschont und die natürliche Kaufunktion und Ästhetik erhalten bleibt.
Darunter fallen ästhetische Füllung aus Kunststoff, Keramik-Inlays und Onlays (Einlagefüllungen aus Keramik).
Die Parodontitis ist eine bakteriell bedingte, entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates. Dieser Apparat besteht aus dem Zahnfleisch, den Zahnhaltefasern und dem Knochenfach im Kiefer.
Die Parondontitis entsteht als Zahnfleischentzündung, durch bakterielle Plaque. In diesem ersten Stadium ist zunächst noch eine vollständige Ausheilung möglich.
Im Verlauf der Erkrankung kommt es zum Übergang von einer Zahnfleischentzündung (Gingivitis) zur Parodontitis, welche tiefer vordringt und den Zahnhalteapparat zerstört.
Unbehandelt kann die Parodontitis zum Zahnverlust führen. Bei Erwachsenen sind Parodontalerkrankungen der Hauptgrund für Zahnverlust.
Betroffen ist jedoch nicht nur der Zahn selbst. Die Zähne können dennoch als Krankheitsherde wirken und andere Körperbereiche, wie das Herz-Kreislauf-System, Leber und Niere, aber auch Gelenke beeinträchtigen. Der Grund dafür: Bakterien und deren Gifte gelangen in den Blutkreislauf. In extremen Fällen kann sich eine Parodontitis sogar ungünstig auf Schwangerschaften auswirken.
Da die Parodontitis in der Regel schmerzlos Verläuft, wird sie häufig nicht bemerkt.
Um so wichtiger ist eine regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt, um frühzeitig einen Krankheitsbeginn festzustellen und eine rechtzeitige Behandlung der Parodontitis zu beginnen und auch nach der Behandlung eine effiziente Nachsorge zu betreiben.
Hat ein Zahn durch eine ausgeprägte Karies oder nach einem Trauma einen großen Substanzdefekt erlitten, so kann man diesen mit einer Krone versehen.
Die Krone wird über den präparierten Zahn mit einem speziellem Zement verklebt um die Funktion und die Ästhetik des Zahnes wieder herzustellen.
Eine Brücke ist ein festsitzender Zahnersatz, der eine Zahnlücke schließt, indem er an den noch vorhandenen Nachbarzähnen befestigt wird.
Die Verbindung zwischen diesen 2 Kronen stellt das Brückenglied. Dieses liegt dem Zahnfleisch auf wird dem zu ersetzenden Zahn in seiner Ästhetik nachempfunden.
Eine Prothese ist ein herausnehmbarer Zahnersatz, der eine Zahnreihe (Teilprothese) oder ein gesamtes Gebiss (Vollprothese) ersetzen kann.
Dieser Zahnersatz wird so angefertigt, dass er vom Patienten täglich herausgenommen und gereinigt werden kann.
Die Funktionsdiagnostik in der Zahnmedizin ist ein Spezialgebiet, das sich mit der Lage der Kiefergelenke des Unterkiefers und den Auswirkungen von Fehlstellungen auf den menschlichen Körper befasst. Die dadurch verursachte Erkrankung heißt Craniomandibuläre Dysfunktion (CMD).
Fehlstellungen des Craniomandibulären Apparates, können sich als Schmerzen im Kopf- und Gesichtsbereich, ständige Verspannung der Hals- und Nackenmuskulatur, Spannungskopfschmerzen bis hin zum Tinnitus und Problemen mit Hals- und Lendenwirbelsäulenproblemen manifestieren.
Mit der Anfertigung eines therapeutischen Aufbissbehelfs, wird eine neue, korrigierte Bisslage simuliert. Wird eine deutliche Besserung oder sogar eine Beschwerdefreiheit erreicht, kann diese Bisssituation auch an den natürlichen Zähnen umgesetzt werden.
Es kommen verschiedene Möglichkeiten der Behandlung in Frage: Einschleifkorrekturen, aber auch kieferorthopädische Hilfsmittel und prothetische Maßnahmen.
Zahnimplantate sind Schrauben, welche in den Kieferknochen gesetzt werden um fehlende Zahnwurzeln zu ersetzen. Auf die Implantate werden, nach deren Einheilung, festsitzende Kronen oder Brücken befestigt. Ebenso können Implantate als Pfeiler zur Verstärkung des Halts bei herausnehmbaren Prothesen dienen.
Zahnfehlstellungen werden bei Invisalign durch eine Reihe von individuell für Sie angefertigten und dadurch sehr komfortablen Alignern (Schienen) korrigiert. Diese herausnehmbaren Schienen sind auf den Zähnen fast nicht zu sehen. Alle zwei Wochen setzen Sie eigenhändig ein neues Aligner-Paar ein – ganz bequem von zu Hause.
Nach und nach, Woche für Woche, bewegen sich Ihre Zähne zur vorgesehenen Endposition.
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